Was jetzt falsch läuft, hat später Folgen

Was jetzt falsch läuft, hat später Folgen

Was unsere Schulkinder heute essen und trinken, hat sich in den letzten Jahren verändert:

•    Sie trinken weniger Milch: Statt des benötigten 1/2 l trinken die 10-1 2jährigen nur 300 ml – und davon sind ein Fünftel süße Milchprodukte wie Joghurt und Quarkzubereitungen.

Folge: Die Kinder bekommen zu wenig Calcium für ihren Knochenaufbau.

•    Sie essen viel zu süß: 15% der täglichen Energie wird in Form von Zucker aufgenommen. Der Großteil des Zuckers stammt aus Getränken, Süßigkeiten und Brotaufstrichen. Folge: Es fehlen wertvolle Nährstoffe, die im Zucker eben nicht enlhgllen sind. Außerdem leiden die Zähne.

•    Sie bekommen zu wenig Ballaststoffe, das heißt, zu wenig Vollkornbrot, Kartoffeln, Gemüse und Obst. Statt dessen gibt’s jede Menge helles Brot, Kartoffelprodukte, helle Nudeln und polierten Reis. Folge: Darmträgheit, Verdauungsstörungen und unreine Haut. Und es werden zu wenig Vitamine und Mineralstoffe aufgenommen, die in Vollkorn-produkten, Gemüse und Obst besonders reich vertreten sind.

•    Kinder essen zu viel Fleisch und Wurstwaren. Dadurch steigt der Anteil an Eiweiß und an weniger wertvollen Fetten in der Nahrung. Getreide, Kartoffeln, Milchprodukte und Gemüse kommen zu kurz. Folge: Ihr Kind nimmt zu viel Cholesterin und zu wenig mehrfach ungesättigte Fettsäuren auf. Bei ungünstiger Veranlagung kann es dadurch schon bei Kindern zu Ablagerungen in den Arterien (Arteriosklerose) kommen.

•    Kinder bekommen zu viel Salz. Dafür sind Brot, Fertiggerichte, »Fast Food«, Käse und Fleischwaren verantwortlich. Folge: Schon jetzt kann der Blutdruck erhönt sein und eine Arteriosklerose beginnen.

•    Kinder trinken zu wenig: Untersuchungen beweisen, daß sie nur die Hälfte der empfohlenen Flüssigkeitsmenge trinken und ihr Urin viel zu konzentriert ist.

Folge: Es kommt zu Verstopfung und einer frühen Überlgstung der Nieren.

•    Kinder bekommen ebenso wie Erwachsene zu wenig Jod. Natürliche Jodquellen sind Seefisch und Milch, die aber zu wenig verzehrt werden.

Und durch jodiertes Speisesalz allein ist der Mangel nicht auszugleichen.

Folge: Schon früh kann ein Kropf entstehen.

•    Auch die Versorgung mit den Vitaminen B1, B2, B6, A und Folsäure sowie den Mineralstoffen Calcium, Eisen und Jod ist nicht ausreichend. Folge: Dies führt zu Konzentrationsstörungen, einer Ab-wehrschwäche und einer schlechteren Entwicklung.

•    Etwg 10% der Schulkinder unter 10 Jahren sind zu dünn. Folge: Die Pubertät kann sich verzögern und das Wachstum sich verlangsamen.

•    Zu dick sind dagegen bei den 6-10jährigen Jungen nur 6%, bei den Mädchen 11%. Folge: In diesem Alter wird schon die Grundlage für ein erhebliches Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen gelegt.

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